Unser Immobilien-Lexikon und Architekturführer für den Kauf von Immobilien in Portugal
Es ist schon kompliziert genug, die portugiesische Sprache zu lernen, die sicherlich nicht zu den einfachsten in Südeuropa gehört. Um Ihnen dabei zu helfen, finden Sie hier unser Immobilienwörterbuch und den Architekturführer für den Immobilienkauf in Portugal.
Wenn Sie Ihr Haus von einem seriösen Immobilienmakler kaufen, haben Sie sicherlich den Vorteil eines Übersetzers, da die meisten von ihnen Englisch sprechen, aber es kann nützlich sein, einige der häufig verwendeten Wörter im Zusammenhang mit Immobilien in Portugal zu verstehen.
VILLA - MORADIA
„Moradia“ und „Moradia germinada ou em banda“ sind zwei spezifischere Begriffe, um eine Immobilie zu beschreiben.
Villen/Einfamilienhäuser werden als ‚moradia‘ bezeichnet und befinden sich in der Regel auf ihrem eigenen Grundstück und an ihrer eigenen Grenze, oft mit einem Eingangstor. Wenn ein Haus an ein anderes Haus angebaut ist, handelt es sich um eine Doppelhaushälfte und wird als ‚moradia geminada‘ bezeichnet.
Beispiel für Villen HIER
EIGENTUMSWOHNUNGEN - APARTAMENTO
„Apartamento com condomínio“ (die Portugiesen verwenden das Wort „Condos“ nicht)
Es gibt viele Apartments in Portugal, die gemeinsame Annehmlichkeiten bieten – vielleicht ein Wellness-Spa, einen Swimmingpool, Sportplätze, vor allem in beliebten Küstenorten an der Algarve. Diese sind als ‚Condos‘ oder ‚Condominios‘ bekannt. Diese sind in der Regel teurer, da sie eine Servicegebühr und ein hohes Maß an Sicherheit bieten, wie dies bei bewachten Wohnanlagen der Fall ist.
Beispiel für Eigentumswohnungen/Wohnungen/Apartments HIER
BAUERNHAUS - QUINTA
Traditionelle Häuser und sogar Bauernhäuser in den ländlicheren Teilen Portugals werden ‚quintas‘ oder ‚casa de campo‘ genannt.
LAND- TERRENO
Wenn Sie ein Grundstück kaufen, was Käufer aus Übersee gerne tun, um ein neues Haus von Grund auf zu bauen, wird das Wort ‚terreno‘ für ‚Land‘ verwendet.
Ein Ratschlag, wenn Sie den Erwerb eines Grundstücks in Erwägung ziehen: Wenden Sie sich immer an die Camara Municipal, um sicherzustellen, dass das Land offiziell für Wohnzwecke registriert ist und keine eingeschränkte Nutzung, wie z.B. rein landwirtschaftliche Zwecke, aufweist.
Beispiel für Grundstücke/Parzellen HIER
Portugals unvergängliche Architektur mit Einflüssen aus der ganzen Welt
Portugals Auffassung von ‚Ziegel und Mörtel‘ reicht Jahrhunderte zurück, noch bevor das Land im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Jahrhundert. Der architektonische Stil hat sich weiterentwickelt und wurde von den verschiedenen Nationalitäten beeinflusst, die im portugiesischen Reich lebten.
Es ist daher nicht überraschend, dass das Land eine Vielzahl von Gebäuden wie Schlösser, Festungen, Häfen, Stadtplätze, verzierte Häuser, rustikale Bauernhäuser und vieles mehr zu bieten hat.
Lokale Materialien
Kalk war im ganzen Land schon immer leicht zu beschaffen und ist nach wie vor eine beliebte Wahl, wenn es darum geht, atemberaubende weiße Gebäudefassaden zu gestalten. Traditionell wurden in der portugiesischen Architektur schon immer heimische Steine, Lehm und Holz verwendet, und das ist auch heute noch so.
Stilvoll mit Fliesen inszenieren
Die aus dem maurischen Stil stammenden portugiesischen Kacheln sind bekannt für ihre dekorativen und praktischen Fliesen, die ‚Azulejos‘. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie dünner sind als andere Fliesen und mit glitzernden, undurchlässigen Mustern aus Keramik versehen sind, so dass sie nicht nur zur Dekoration im Freien verwendet werden.
Es waren die Niederländer, die die klassische blau-weiße Farbpalette einführten, die überall im Land zu sehen ist.
Kreatives Kopfsteinpflaster
Wenn Sie einen portugiesischen Bürgersteig entlanggehen, werden Sie wahrscheinlich auf Kopfsteinpflaster oder ‚calçadas‘ laufen. Sie bestehen aus kleinen, unregelmäßigen Steinblöcken und werden manchmal im Innenbereich mit Epoxidharzlack verlegt. Die Farben sind traditionell in einem Mosaikmuster aus Schwarz- und Weißtönen und manchmal auch Braun angelegt. Der Reichtum an Rohstoffen, über den Portugal verfügt, macht diese Art der harten Landschaftsgestaltung zu einer natürlichen Wahl.
Rahmen
Die maurische Gemeinschaft führte viele architektonische Merkmale ein, die bis heute erhalten geblieben sind. Dazu gehören die in Portugal weithin sichtbaren ‚Cantarias‘. Historisch gesehen wurden lokale Steine von Handwerkern in allen Regionen verwendet, um kunstvolle Steinrahmen zu schaffen. Vor allem an der Algarve und in Andalusien werden Cantarias auch heute noch in der Architektur von Wohn- und Geschäftshäusern sowie kleinen Bauernhöfen verwendet.
Plantibanda/Brüstungsmauer
An der Algarve ist die ‚platibanda‘ traditionell ein oberer dekorativer Abschluss, der der Fassade eines Gebäudes Charakter und Erhabenheit verleiht, während das Dach dahinter liegt. Je farbenprächtiger und detailreicher die Brüstung war, desto mehr symbolisierte sie den Reichtum und die Macht des Hausbesitzers.
Schornsteine
Wenn Sie durch eine typische Straße an der Algarve spazieren, können Sie die markanten Schornsteine nicht übersehen. Je größer und dekorativer der Schornstein war, desto mehr zeugte er von der Bedeutung, der Macht und dem Reichtum des Eigentümers innerhalb der Gemeinschaft, ähnlich wie die Brüstungen.
Terrassen
Auf Portugiesisch wird eine Terrasse ‚açoteias‘ genannt (typischer ist terraço auf niedrigeren Ebenen, açoteias ist normalerweise eine höhere Etage). In der Zeit der Mauren wurden sie gebaut, um einen guten Aussichtspunkt zu haben, von dem aus man das Meer und die Ankunft der Segelschiffe beobachten konnte. Heutzutage sind sie eher ein entspannender Ort für heiße Sommerabende und gesellige Zusammenkünfte, werden aber immer noch von den Bewohnern für praktische Zwecke genutzt, um Fisch und Obst draußen zu trocknen.
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